Donnerstag, 28. März 2013

Die Energie des Frühlings


Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,

Der Frühling ist seit über einer Woche da - und irgendwie doch nicht... und ob er da ist!

Es schwirren interessante Energien durch die Lüfte der aktuellen Zeit. Ich habe den Eindruck, dass die Wetterlage nicht nur Meteorologisches spiegelt, sondern auch energetisch sehr ausdrucksstark ist: Es ist, als ob "das Alte" (der Winter) nicht wirklich gehen will. Es hält sich hartnäckig und lässt immer mal wieder offensichtlich "die Muskeln spielen" mit Kälte, lähmenden Schnee-Eskapaden und beeindruckenden, stürmischen Böen. Alt-eingefahrene Muster und Strukturen bäumen sich noch einmal auf, drängen sich uns auf, plustern sich auf und nehmen ganz viel Raum ein.

Die allgemeine Reaktion darauf scheint Ablehnung zu sein. Aus vielen Mündern tönt es wie satt man doch den Winter (das Alte) habe und wie man sich doch von Herzen wünsche, dass er schnellstmöglich verschwinden möge. Das Problem daran ist leider ein kleines, aber feines und - vor Allem - einfaches physikalisches Prinzip: jenes, wo hinein ich Energie (sprich Gedankenkraft) investiere, wird mehr. Es ist ein simpler Denkfehler, dass wir uns vom Alten entfernen, wenn wir es uns weg-wünschen, denn: das, worauf ich mich konzentriere wird mehr und ich halte es fest. Somit bleibt der Winter (das Alte) nur noch präsenter, je mehr ich ihn verurteile und in die Verbannung wünsche. Noch mehr Raum nimmt er ein, weil wir ihn ablehnen - wo wir ihn doch auch in Dankbarkeit ziehen lassen dürften. Ich persönlich bin der kalten Jahreszeit dankbar für ihren Entschleunigungseffekt auf mein Leben, die mockeligen Abende daheim im Warmen und das wunderschöne Einkuscheln unter gaaaaanz gemütlichen Decken. Der Winter (alte Strukturen, Muster und Prägungen) waren eine ganze Zeit lang sehr richtig und angebracht für mich, genau richtig und dafür bin ich dankbar, denn er hat mir viel Gutes gebracht. Nur, ist es jetzt so, dass das Verfallsdatum des Alten am 20. März 2013 überschritten wurde und die Energie der neuen Zeit läutet ein neues Zeitalter ein, wo Neues, Lichtes sich seinen Weg bahnt und mich mit seiner inspirierenden Energie mitreisst.

Effizienter ist es also, das Alte in Dankbarkeit und Respekt zu verabschieden und sich auf das Neue, das Kommende - den Frühling- zu konzentieren und ihn somit in unsere Realität zu ziehen, ihn mit offenen Armen und Herzen willkommen zu heissen. Auch wenn wir das Neue - NOCH - nicht offensichtlich mit unseren weltlich-orientierten Sinnen wahrnehmen können. Noch zeigt die Sonne nicht ihr strahlendes Gesicht und noch stecken die Krokusse ihre vorwitzigen Köpfchen nicht aus der Schneedecke (zumindest hier in den Ausläufern der Eifel nicht). Jedoch liegt das Neue unverkennbar in der Luft - es ist mit unseren feinsten Sinnen klar spürbar, zum Greifen nahe und "irgendwie da".

Vielleicht ist die aktuelle Herausforderung der Zeit - die sich in den ungewöhnlichen Wetterkapriolen spiegelt - ja "einfach nur" im Vertrauen zu bleiben, dass das Neue sich eh durchsetzen wird. Und ob das Alt-Winterliche sich noch einmal aufbäumt und seine Muskeln spielen lässt - wird es sich doch nicht in der neuen Zeit halten können. Diese rauhe Kälte wird den neuen warmen, hellen Energien weichen - das ist sicher und im Grunde nur noch eine Frage der Zeit. Können Sie es fühlen?! Und auch wenn nicht... Vertrauen wir einfach gemeinsam, dass es so ist, denn die Frühlingssonne wird unvermeidlich das Eis zum Schmelzen bringen - ob auf den Wiesen oder in den Herzen.

Quantenherzliche Frühlingsgrüsse,
Ihre Céline Kever

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